Wasserball Damen: Bittere Niederlage in Cup-Halbfinale

Vergangenen Donnerstag reiste die dezimierte Mannschaft des WSV Basel nach Winterthur. Noch zwei Wochen zuvor hatten die Baslerinnen die Zürcherinnen nach einem Meisterschaftsspiel mit hängenden Köpfen nach Hause geschickt. Der Match musste relative kurzfristig angesetzt werden und Anpfiff war (aufgrund der Hallenbelegung) erst um 21:20 Uhr.

Vor dem Match war die Anspannung zu spüren, denn im Cup bedeutet eine Niederlage das Ausscheiden der Mannschaft aus dem Wettbewerb. Die Matchbesprechung wurde kurz gehalten und beim Einschwimmen viel gesprintet. Nach einem sehr misslungenen Start in das Spiel – bereits in den ersten zwei Minuten schossen die Bärinnen zweimal den Ball ins Basler Tor – konnten die Damen vom Dreiländereck zum Ende des ersten Viertels dank Natalie den Anschlusstreffer erzielen. Den Baslerinnen gelang es zu Beginn des zweiten Viertels auszugleichen, aber danach war Winterthur stets überlegen und konnte das Spiel eindeutig mit 4:10 für sich entscheiden.

Diese empfindliche Niederlage ist auf viele Faktoren zurück zu führen, aber man muss fairerweise an dieser Stelle betonen, dass die Winterthurerinnen einwandfrei gespielt und ihre Leistung abgerufen haben. Zu danken ist an dieser Stelle den beiden Torfrauen: Der Ersatztorwart hat das Tor gehütet und die Stammgoalie hat sich auf dem Feld (weil wir zu wenige Spielerinnen hatten) tapfer geschlagen. Aufgrund einer Platzwunde am Auge einer wichtigen Spielerin, musste zu sehr später Stunde noch im Spital genäht werden. Dies ist ein Indikator für die teilweise sehr rabiate Spielweise der Bärinnen aus Winterthur.  Mit dieser Härte (in den Playoffs werden keine Geschenke gemacht) müssen die Rheinländerinnen in den kommenden Spielen zurechtkommen.

Obwohl diese Niederlage das Ausscheiden aus dem Cup bedeutet, können wir froh sein, dass nach diesem Spiel noch Zeit bleibt, um im Training an den aufgezeigten Schwächen zu arbeiten und sich somit optimal auf die bevorstehenden Playoffs vorzubereiten. Die aufgezeigten Schwächen gilt es ernst zu nehmen, den Match abzuhacken und nach vorne zu blicken.

In diesem Sinne: „Vamos, jugamos, ganamos!“

 

STATISTIK:

Spielerinnen
Alexandra Bienz (Tor), Patrizia Heinimann, Isabella Manzoni (1), Lonneke Trynes, Paola De Feo (C), Evelyn Thomas, Lisa Moser, Delia Oeschger, Melanie Adler (1), Natalie Mäder (2)

Torraster
2:0, 2:2, 6:2, 6:3, 10:3, 10:4

Überzahlauswertung
Winterthur: 2/6  Basel: 0/5

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