Wasserball Damen: Die letzten Saisonspiele vor den Playoffs

Am Donnerstag, den 15.06.23, spielte der WSV Basel auswärts gegen den WK Thun im Thuner Strandbad. Mit nahezu perfekter Aussicht auf die Bergkette hinter dem See und guter Stimmung startete die Partie, jedoch war schon nach dem ersten Viertel zu erkennen, dass die Thuner Damen das Spiel dominieren würden. Der Rückstand von 4 Toren (06:02) nach dem ersten Viertel wurde im Verlauf des Spieles zwar immer kleiner, mit 08:05 zur Halbzeitpause, 11:09 am Ende des 3. Viertels und 13:11 als Endstand, aber für ein Unentschieden oder gar einen Sieg reichte es nicht. Zwischendurch kamen die Basler Damen bis auf einen Punkt (10:09) an die Thunerinnen heran, aber zum Schluss reichte es trotz aller Kraftanstrengungen nicht für ein gewonnenes Spiel in Thun.

Die Chancen das Spiel zu drehen gab es zwar, wurden aber durch die Thunerinnen erfolgreich vereitelt und nicht konsequent genutzt, somit lag der WK Thun von vorherein in Führung und gab diese auch bis zum Schluss nicht ab.

Das gesamte Spiel war ein Kraftakt, viele Wechsel und damit verbundene Verschnaufpausen gab es für die Baslerinnen nicht und zum Schlusspfiff waren alle Spielerinnen geschafft. Da Thun als Ligisten-Erster aber ein starker Gegner ist und immer eine Herausforderung mit sich bringt, bot dieses Spiel die Möglichkeit sich auf die kommenden Halbfinal – (und Final) Spiele vorzubereiten und daran wachsen und lernen zu können.

Abends, am Tag darauf, Freitag den16.06.23, spielte der WSV Basel gegen den SC Winterthur mit vollzähliger Mannschaft bei guten Wetterbedingungen im heimischen Freibad St. Jakob. Der Kampfgeist war von vornherein zu spüren, die Konzentration war da und auch die gestrige Niederlage zeigte keine negativen Auswirkungen auf die Leistungen der einzelnen Spielerinnen.

Allerdings war das Spiel von Anfang an zäh und torarm, die Baslerinnen hatten trotz allem aber von Beginn an die Nase vorne, der Spielstand war 01:00 nach dem 1. Viertel und zur Halbzeit stand es 02:01. Das Team arbeitete hart daran den knappen Vorsprung bei zu behalten und baute ihn bis 06:04 zum Ende des 3. Viertels aus. Der verdiente Sieg folgte und die Baslerinnen entschieden das Spiel mit 07:06 für sich.

Dank guter Paraden im Tor, einer wachsamen Verteidigung und vielen Wechsel hatte der WSV einen Spielvorteil, der auf dem Feld umgesetzt werden konnte, der SC blieb zwar nicht chancenlos, unterlag aber letztendlich doch dem gut eingespielten Team des WSVs.  Die beiden Spiele waren für die Spielerinnen zwar anstrengend und gestalteten sich oft als zäh und körperlich fordernd, jedoch meisterten die Damen beide Spiele als Mannschaft. Auch wenn sie nicht beide Partien für sich entscheiden konnten, war der Zusammenhalt des Teams gegeben. Nun können sie gemeinsam nach vorne blicken auf die kommenden Halbfinalspiele, mit hoffentlich sich anschließenden Finalspielen, die es gilt für sich zu entscheiden, um auch 2023 Schweizer Meister zu werden.

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